Josephine Bonnet

Ein Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit ist die Erforschung gegenseitiger Beeinflussungen von Musik und bildender Kunst. Dabei interessiere ich mich sowohl für improvisierte als auch für komponierte Musik.

Im Mittelpunkt steht für mich immer das intensive Hören von Musik und die Beeinflussung auf mein künstlerisches Handeln. Die Grundideen meiner Performances entwickle ich in meinem Atelier. Im Zusammenspiel mit der Musik entscheide ich mich für das einzusetzende Material, für Ausdrucksweisen und Abläufe, dabei spielt der Aufführungsraum eine große Rolle. Erst vor Ort, mit den Musiker*innen zusammen werden die einzelnen Puzzleteile zu einer Performance zusammen gesetzt und zur Aufführung vor Publikum aufgeführt.

Die Auswirkungen von Musik auf unsere Psyche ist uns vertraut, wie beeinflusst Musik mit meinen künstlerischen Ausdruck? Wie transformiere ich direkt gehörte Musik in Aktionen und Bilder? Und wie wird diese Transformation im live gespieltem Performance- Konzert vom Publikum aufgenommen? Ergibt sich daraus ein neuer Zugang zur Musik, für mich, für meine Kolleg*innen, für das Publikum? Gibt es Möglichkeiten der Interaktionen? Durch Musiker*innen – Künstler*innen – Publikum?

 

Josephine Bonnet ist bildende Künstler*in, seit ihrem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (1992-98) entwickelt sie raumbezogene, für Orte und Räume bestimmte Installationen, Raumzeichnungen und Objekte. Seit 2014 arbeitet sie performativ und entwickelt zusammen mit Musiker*innen und Tänzer*innen Ausstellungskonzepte und Konzerte.

Projektbeteiligung Colors, Hellsehen

Projekt Materie und Erinnerung